Frühling
Bis Mitte März wandert man weitgehend allein in den Bergen. Danach begegnet man vermehrt Touristen wie Einheimischen. Den Höhepunkt erreicht der Boom zu Ostern, wenn halb Skandinavien in die Berge strömt.
Danach wird es schlagartig ruhig, und Anfang Mai ziehen die Hüttenwarte wieder ab. Wer nun die Täler meidet, kann sogar bis Ende Mai problemlos und in Einsamkeit Skitouren im Norden unternehmen.
Danach wird der Schnee »rotten«, wie es die Norweger sagen: Er fällt bleischwer in sich zusammen. Es beginnt damit, dass die Schneedecke beim Betreten in metergroßen Teilen wegbricht und bis zum Grund nach unten sackt, die Skier unter sich begrabend. Wiederholt sich das Malheur mehrfach oder sackt der Schnee gar weitflächig bis zum Erdboden durch, so dass man mit den Skiern eine tiefe Schneise in den wässerigen Schnee »fräsen« muss, kann man ebenso gut gleich aufgeben.